Zur
Geschichte des Wendlandes
Archäologisch lässt sich
menschliches Leben im Wendland bis etwa 1,2 Mio. Jahre v. Chr.
nachweisen
Überall in der Landschaft findet man z. B.
Hügelgräber als unübersehbare Zeichen
menschlicher Besiedlung
Waddeweitz im Drawehn
Der Drawehn, Ausläufer der
osthannoverschen Endmoräne, ist mit seinem landschaftlichen
Schönheiten von ganz besonderem Reiz und wurde ein Teil des
Naturparks Elbufer-Drawehn. Hier findet der Besucher in einem ruhigen,
waldreichen Urlaubsparadies die Möglichkeit, in stiller
Abgeschiedenheit "in der Natur zu Hause zu sein". Sanft ansteigende
Hügel wechseln ab mit ausgedehnten Wäldern,
grünen Wiesen und blühenden Feldern. Versteckt hinter
alten Bäumen liegen kleine Rundlingsdörfer. Flora und
Fauna sind einzigartig und mit Geduld kann man sogar Wild beobachten.
Radfahren, Reiten, Wandern, Schwimmen, Töpfern - zahlreich
sind die Möglichkeiten für einen Aktivurlaub. Und
für Geselligkeit und Unterhaltung sorgen die vielen
ländlichen Feste, von denen das große Sommerfest
"Aktion Mensch" weit über die Grenzen des Drawehn bekannt ist.
...von alten Wenden
Wissen sie, was die seltsam klingenden Namen Reddereitz, Waddeweitz,
Salderatzen, Quartzau oder Jiggel bedeuten? Kennen Sie den
Vörgodendeelsdag oder die Unnererdschen? Fragen über
Fragen, auf die die "Clenzer Schweiz" Antwort gibt. An den Ortsnamen
ist nicht zu überhören, dass hier einst slawische
Bevölkerungsgruppen siedelten, landläufig Wenden
genannt, und dass der Gast sich hier im hannoverschen Wendland
befindet. Lang zurück liegen auch die Zeiten, in denen die
Heiden ihrem Gott Wotan und seiner Frau Gode ein Erntedankopfer
brachten. Gefeiert wird dieser Tag noch heute und natürlich
auch all die anderen Schützen-, Ernte- und Dorffeste. Einen
Grund zum Feiern gibt es vom Frühjahr bis in den
Spätherbst.
Clenze
der
1000jährige Marktflecken ist der älteste urkundlich
erwähnte Ort im Wendland. Im Laufe der Jahrhunderte
entwickelte er sich zum Zentrum für das ländliche
Umland. Die schlichten Fachwerkhäuser der Ackerbürger
und Handwerker prägen auch heute das Straßenbild.
Ein besonders schön restauriertes Bürgerhaus
beherbergt Gästeinformationen und Bücherei mit
Leseraum. Wechselnde Ausstellungen geben Auskunft über die
Geschichte der "Clenzer Schweiz" oder zeigen Exponate der
ansässigen Künstler.
Hier im Übergang zwischen den waldreichen Höhen des
hohen Drawehn und den offenen breiten Wiesentälern des
niederen Drawehn wird der Besucher
immer wieder von der landschaftlichen Vielfalt überrascht, die
ideale Voraussetzungen zum Radeln, Reiten und Wandern bietet.